Spinnmilben: .Hohe Luftfeuchtigkeit und gute Durchlüftung sind im Gewächshaus eine gute Vorbeugungsmaßnahme. Schon bei geringem Befall sollte man Raubmilben einsetzen. Im Garten kann durch Mulchen für gleichmäßige Feuchtigkeit gesorgt werden, und an heißen Tagen muss gründlich gegossen werden.
Natürliche Gegenspieler der Milben sind Raubwanzen, Gallmücken, Schlupfwespen, Florfliegen und Marienkäfer.
Anfällige Pflanzen kann man durch Brennesseljauche oder Gesteinsmehl kräftigen. Bereits befallene Gemüse spritzt man mehrmals mit Schachtelhalmbrühe.
Als altes Hausmittel ist Zwiebelsud bewährt. Hierbei handelt es sich um einen Kaltwasserauszug aus trockenen Küchenzwiebel- oder Knoblauchschalen (über Nacht ziehen lassen), mit dem prophylaktisch in regelmäßigen Abständen gegossen wird. Das enthaltene Allicin wirkt systemisch und vergellend auf alle stechenden und saugenden Arthropoden.
Schildläuse:Bei schwachem Befall an Einzelpflanzen reicht das Abwischen der Tiere von den Pflanzen mit einem befeuchteten Lappen oder einer Bürste, eventuell mit Seifenwasser aus. Besonders schonend und effizient ist das Abduschen mit einem starken Wasserstrahl. Im Frühjahr die Stammmütter zerdrücken. Es eignen sich zudem Spritzbrühen aus Zwiebel- oder Kartoffelschalen, Rhabarberblättern, Knoblauch, Brennnessel, Rainfarn, Wermut oder auch Algenpräparate.